Dieser Teil der Schlossanlage war ursprünglich als Orangerie konzipiert, wurde mit der Erhebung des Geschlechts in den Reichsfürstenstand aber für höfische Zeremonie und Repräsentation umfunktioniert. Das in den Akten als Garten- oder Lusthaus bezeichnete Gebäude war von den Bränden 1595 und 1726, die große Teile der einstigen Burganlage zerstört hatten, verschont geblieben.

Auf der Grundlage historischer Farbbefunde erfolgte die Restaurierung der Fassaden.

Das Raumprogramm für die museale Nutzung des Kaisersaalgebäudes wurde insbesondere hinsichtlich der Eingangs- und Foyersituation, der Ausstellungsräume und der WC-Anlagen überarbeitet. Gleichzeitig wurde ein neues Temperierungssystem für die Ausstellungsräume geplant, um optimale raumklimatische Bedingungen gewährleisten zu können.

Aus Finanzierungsgründen konnten die Umbaumaßnahmen im Gebäude bisher nicht realisiert werden.
Bauherr: Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Bauzeit: 1999 - 2000